Das Projekt „Cities in Charge“ ist im Rahmen des Förderprogramms „Sofortprogramm Saubere Luft 2017 bis 2020“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) entstanden. Wesentliche Voraussetzungen zur Erreichung der zentralen Ziele des Förderprogrammes sind der zügige Ausbau der Ladeinfrastruktur, an den Präferenzen der nutzerinnen- und nutzerorientierte Komfortangebote und wirtschaftlich tragfähige Geschäftsmodelle.
Das Projekt „Cities in Charge“ ist im Rahmen des Förderprogramms „Sofortprogramm Saubere Luft 2017 bis 2020“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) entstanden. Wesentliche Voraussetzungen zur Erreichung der zentralen Ziele des Förderprogrammes sind der zügige Ausbau der Ladeinfrastruktur, an den Nutzerinnen- und Nutzerpräferenzen orientierte Komfortangebote und wirtschaftlich tragfähige Geschäftsmodelle. Der besondere Charakter des Projekts besteht in der Breite der Ladetechnologien – von einfachen Wallboxen bis hin zu Schnellladestationen mit einer Leistung von bis zu 150 kW, der Bereitstellung verschiedener Komfortangebote wie Reservierungsverfahren und Tools für Verfügbarkeitsprognosen und der Beteiligung von acht Großstädten in Deutschland.
Die Comfortcharge GmbH, das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung (IFAM) und die RWTH Aachen University bilden gemeinsam mit der Stadt Dresden das Konsortium „Cities in Charge“. Die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt unterstützt das Vorhaben als assoziierter Projektpartner.
Wesentlicher Aspekt des Förderprogramms ist der Forschungsanteil, wovon der für die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt interessante Teil die Nutzer*innenbefragung darstellt. Die Begleitforschung wird durch das Fraunhofer IFAM und seitens der RWTH Aachen University durch das Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr (ISB), das Human-Computer Interaction Center (HCIC) sowie das Institut für Hochspannungstechnik (IFHT) durchgeführt.
Im Rahmen des bis zum September 2022 laufenden Projektes wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:
• Erarbeitung von Konzepten für intelligente Ladesteuerung für netzdienliches
Laden durch Integration von Batteriespeichern für Ladestationen mit hohen
Ladeleistungen
• Evaluation der im Zuge des Projekts realisierten Ladeinfrastruktur
hinsichtlich:
– Präferenzen verschiedener Zielgruppen
– Gestaltung der Ladeinfrastruktur für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
– Analyse der Hemmnisse bei der Nutzung von Ladeinfrastruktur
• Einsparung an NOx/NO2-Emissionen
• Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für den Aufbau von
Ladeinfrastruktur unter Berücksichtigung der Anforderungen verschiedener
Nutzergruppen
• Empfehlungen zu Preismodellen
• Identifikation und Optimierung der Serviceangebote für Nutzerinnen und
Nutzer